Wie fange ich an?
Sie möchten wissen, welche Firmen es in einer bestimmten Branche zu einem gewissen Zeitpunkt gab und wo sie ansässig waren, z.B.: die Buchbinder im Jahr 1877.
Methode A:
In der Liste aller Bände wählen Sie das Jahr 1877 aus. Sie bekommen alle in diesem Jahr erschienenen, digitalisierten Adressbücher aufgelistet. Sie klicken das für Ihre Frage passende an, und es öffnet sich sein Inhaltsverzeichnis.
Dort konzentrieren Sie sich auf die Teile des Adressbuchs, die standardisiert als "Branchenverzeichnis" bezeichnet sind. Davon kann es mehrere im Inhaltsverzeichnis geben: z.B. für Hamburg und einzelne Vororte getrennt, evtl. zusätzlich noch einen Nachtrag, etc.
Klicken Sie auf den für Sie passendsten Abschnitt (und wiederholen das ggf. später für die anderen) und öffnen den "Alphabetteil". Es öffnet sich ein Alphabet von Seiten-Anfängen (immer der erste Branchenname auf der Seite wurde für diese Liste erfasst). Sie klicken auf den Eintrag, der genau Ihrem gesuchten Namen entspricht oder direkt davor liegt. In unserem Beispiel: Sie suchen die Buchbinder, d.h. Sie öffnen die Seite "Buchbinder".
Nun erscheint die eigentliche Adressbuch-Seite, und zwar die Seite, deren erster Eintrag Buchbinder betrifft und die deshalb am Seitenanfang als sogen. Kolumnentitel auch schon das Wort "Buchbinder" trägt. Begonnen haben die Einträge für die Buchbinder aber schon auf der Seite vorher, die am Anfang noch Eintragungen zu "Blutegelsetzerinnen" enthält und deswegen diesen Kolumnentitel trägt. Sie müssen also, um die Buchbinder insgesamt zu überblicken, außer ihrem ursprünglichen Einstieg auch die Seite davor berücksichtigen.
Bedenken Sie bitte die oft hochspezialisierten und altertümlichen Branchen- bzw. Berufsbezeichnungen (z.B.: Es gibt Einträge unter "Brause-Limonade-Fabriken", aber nicht unter "Limonade..."). Hin und wieder wird auf alternative Berufsbezeichnungen verwiesen, z.B. "Böttcher s. Küper".
In den Adress-Buchseiten können Sie mit den roten Pfeilen 1, 5, 10, oder 25 Seiten vor oder zurück blättern.
Mit und blättern Sie bis an den Anfang bzw. ans Ende des ganzen Adressbuchs.
Mit können Sie den angezeigten Seitenausschnitt vergrößern, mit verkleinern, d.h. in das Bild hineinzoomen.
Wenn Sie einen weiteren Alphabetteil überprüfen wollen, gehen Sie zurück bis in das Inhaltsverzeichnis. Sie können dazu auch die Angaben Ihrer Such-Stufen oben auf der Seite ("breadcrumbs") benutzen.
Über die linke Menüleiste können Sie jederzeit auch zur Methode B (Suche in Alphabetteilen) übergehen oder ganz von vorn beginnen.
Methode B:
Sie klicken in der linken Menüleiste auf Suche in Alphabetteilen und erhalten ein Suchformular zur mehrdimensionalen Suche. Sie füllen darin bitte auf jeden Fall die Felder "Jahr", "alphabetische Teile des Adressbuchs" und "Suchbegriff" aus.
Das heißt, Sie tragen ein:
- das Jahr (Pflichtfeld), für das Sie Informationen suchen, z.B.: 1877
- Ihren Suchbegriff, z.B.: Buchbinder
- und Sie wählen unter den"alphabetischen Teilen des Adressbuchs": Branchenverzeichnis
Wenn Sie sicher wissen, dass Ihre gesuchte Straße einem der Teilbereiche des heutigen Hamburg wie z.B. Altona zuzuordnen ist, können Sie zusätzlich unter
"Region" auswählen: "Raum Altona, Ottensen, Elbvororte".
Wenn Sie sich bei der regionalen Zuordnung nicht sicher sind, lassen Sie bei "Region" die Voreinstellung "Hamburg" bestehen.
Ergebnis:
Die betreffende Alphabetstelle in allen Straßenverzeichnissen des gesuchten Jahres in ganz Hamburg (Region: "Hamburg") oder z.B. nur im Altonaer Adressbuch (Region: "Raum Altona, Ottensen, Elbvororte"). Bitte beachten Sie: Dabei werden auch solche Alphabetteile mit angezeigt (z.B. Nachträge zum aktuellen Adressbuch), die den konkret gesuchten Beruf bzw. die Branche nicht enthalten. Denn gesucht wird grundsätzlich nicht im Volltext der Seiten, sondern in der Liste der Namen am Seitenanfang nach dem Ort, wo der Suchbegriff einsortiert sein muss. Sie gewinnen damit bei der Durchsicht der ausgeworfenen Alphabetseiten auch jeweils den Beleg darüber, in welchen Alphabetteilen des betreffenden Zeitraums Ihr Suchbegriff definitiv nicht nachgewiesen ist.